Auszug aus dem Juryprotokoll:
Die Arbeit schließt mit maßstäblichen Baukörpern die Ränder und gliedert das Quartier in zwei Gebäudegruppen. Der Anschluss zum Publicis-Gebäude und die W. – von- Siemens-Straße ist gelungen. Die grüne Quartiersmitte vermittelt dazu angenehm zu den Bestandsgebäuden. Die gewählte städtebauliche Figur überzeugt im Kontext. Die baulichen Nutzungen sind generell richtig verteilt, wobei das Wohngebäude südlich des Quartiersplatzes hinsichtlich des Lärmschutzes Probleme aufweist.
Die beiden getrennten Tiefgaragen unter den der Gebäudegruppen verfügen über nur eine gemeinsame Ein- und Ausfahrt an der Nägelsbachstraße, jedoch ist eine entsprechende Staufläche vorgesehen. Den Gewerbeeinheiten und dem Studentenwohnen sind ebenerdige Stellplätze direkt zugeordnet, das restliche Quartier ist frei von ruhendem Verkehr. Die fußläufige Durchwegung ist positiv zu bewerten. Die Freiräume sind hierarchisch organisiert und lassen eine hohe Nutzungsqualität erkennen. Das Konzept lässt eine wirtschaftliche Umsetzung erwarten. Der Lärmschutz ist im Grundsatz gelöst. Südlich des Nebengebäudes muss jedoch eine Schwachstelle konstatiert werden, die bearbeitet werden muss.
Die Arbeit stellt insgesamt einen gelungene Beitrag dar, insbesondere die Maßstäblichkeit, die Integration des Bestandes und die räumliche Gliederung überzeugen.